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Für Beratungsleistungen und Unternehmensinitiativen zum klimafreundlichen Holzbau stellt das BMEL Fördermittel aus dem Konjunkturpaket bereit. Foto: FNR/Michael Nast

Bauszene

High-Tech Holzbau

Landwirtschaftsministerium (BMEL) unterstützt die Weiterentwicklung des klimafreundlichen Holzbaus und fördert Innovation und Clusterbildung.

March 4, 2021

Um das klimafreundliche Bauen mit Holz voranzubringen, will das BMEL vor allem die Innovationskraft der klein- und mittelständisch geprägten Holzbaufirmen durch Digitalisierung und moderne Fertigungstechniken fördern. Auch die Rückbau- und Recyclingfähigkeit der Bauelemente und Materialien soll verbessert werden. Außerdem sollen sich die Betriebe untereinander und mit wissenschaftlichen Einrichtungen zu regionalen Cluster-Kooperationen zusammenfinden, um den Wissenstransfer zu beschleunigen. Die Richtlinie „Förderung des Klimafreundlichen Bauens mit Holz“ tritt am 04.03.2021 in Kraft. Unternehmen und Cluster-Organisationen können Anträge auf Zuwendungen ab sofort bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) einreichen. 

Förderfähig ist zum einen die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen, die vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen, Verfahren und Dienstleistungen unterstützen oder solche, die zur unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit beim Bauen mit Holz führen. Unternehmen sollen damit in die Lage versetzt werden, Hemmnisse und Strukturnachteile beim klimafreundlichen Holzbau zu überwinden, ihren Material- und Energieaufwand zu optimieren sowie Aspekte der Umwelt- und Ökobilanzen in die Geschäftsabläufe zu integrieren. Unterstützt werden beispielsweise Beratungen zur Nutzung von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik beim seriellen und modularen Bauen oder zur Bewertung und Analyse der Rückbau- und Recyclingfähigkeit von Bauprodukten und Bauten.

Ein zweiter Förderschwerpunkt richtet sich auf die Unterstützung so genannter Innovationscluster. Bestehende oder neu zu gründende Zusammenschlüsse unabhängiger Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft sind förderfähig, wenn sie Unternehmen der kleinstrukturierten Branche Wege überbetrieblicher Zusammenarbeit eröffnen und Zugang zu Know-How und Transfer aktueller Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung beim klimafreundlichen Holzbau ermöglichen. Dazu gehören u. a. die Entwicklung von Weiterbildungskonzepten für Unternehmer etwa auf dem Gebiet der Digitalisierung, die Konzeptentwicklung zur Kooperation zwischen Hochschulen und Clusterunternehmen oder die Schaffung von Web-Plattformen zum Wissenstransfer aus der Holzforschung in die Unternehmen.

Die Förderung ist Teil des Konjunktur- und Krisenbewältigungspaketes der Bundesregierung. Zusammen mit der Richtlinie „Investionsprogramm Holz“ ergänzt sie für den Bereich der Holzwirtschaft die bereits angelaufenen Programme der Forstwirtschaft. Hintergrund: Die Zukunftsfähigkeit des Sektors Forst und Holz ist stark von der Entwicklung der inländischen Absatzmärkte für Holz abhängig. Eine Schlüsselrolle kommt hier dem klimafreundlichen Bauen mit Holz zu. Für die überwiegend klein- und mittelständisch strukturierte Holzbaubranche ist die beschleunigte Einführung und Verbreitung moderner Technologien notwendig, um angesichts des rasanten technologischen Wandels die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten. Mit der Förderrichtlinie „Klimafreundliches Bauen mit Holz“ unterstützt das BMEL die in der Charta für Holz 2.0 verankerten Ziele Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Wertschöpfung. 

Ausführliche Informationen gibt es hier

Die Antragsformulare können direkt über die nachfolgenden Links aufgerufen und ausgefüllt werden:

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