Die ehrgeizigen Ziele der EU, den Ausstoß klimaschädlicher Gase drastisch zu reduzieren und den Verbrauch fossiler Rohstoffe zu minimieren, lassen sich nur verwirklichen, wenn im Baubereich eine klare Orientierung auf natureplus-Produkte erfolgt. Darauf wies der neue natureplus-Vorstandsvorsitzende Uwe Welteke-Fabricius vom Umweltverband BUND hin. Denn diese Produkte bestehen überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen oder mineralischen Recyclingstoffen und sind mit geringer Herstellungsenergie gefertigt. Es genüge nicht, im Baubereich nur auf eine bessere Wärmedämmung zu achten, um das Steuer beim Klimaschutz herumzureißen. Die verwendeten Produkte müssten auch aus einer umweltgerechten Produktion stammen und dürften das Innenraumklima nicht mit gesundheitsschädlichen Stoffen belasten. Für diese Anforderungen stünde europaweit nur das natureplus-Qualitätszeichen, so der erfahrene Bauökologe.