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Corona-Krise: Auch NGO brauchen Unterstützung

DNR, Klima-Allianz und VENRO appellieren in einem offenen Brief an die Bundesregierung für ein Hilfsprogramm für gemeinwohlorientierte Organisationen

April 1, 2020

Der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR), die Klima-Allianz Deutschland und der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) appellieren in einem offenen Brief an die Bundesregierung, sich für ein Bund-Länder-Hilfsprogramm für gemeinwohlorientierte Nichtregierungsorganisationen einzusetzen. „Neben Hilfen für private Unternehmen und freiberuflich Tätige sind gezielte Maßnahmen zur Unterstützung gemeinwohlorientierter Organisationen und Verbände notwendig“, heißt es in dem offenen Brief. Die Bundesregierung müsse sicherstellen, dass auch die Nichtregierungsorganisationen (NGO) Zugang zu den wirtschaftlichen Maßnahmen wie Kurzarbeitergeld, Erstattung von Lohnfortzahlungen und Liquiditätshilfen haben. Mit Blick auf bestehende Fördervereinbarungen benötigen die Verbände mehr Flexibilität, um Projekte im Bereich Soziales, Umwelt, Klima, Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe an die veränderten Rahmenbedingungen und neuen Herausforderungen anzupassen.

Deutscher Naturschutzring (DNR)

Prof. Dr. Kai Niebert, Präsident des DNR: „Die Natur-, Umwelt- und Tierschutzverbände leisten auch unter den aktuell erschwerten Bedingungen einen unerlässlichen Beitrag zum Gemeinwohl. Viele Verbände sind akut unter finanziellen Druck geraten und brauchen jetzt Unterstützung, um ihre Aufgaben weiter zu erfüllen. Ein starkes Hilfsprogramm zum Schutz der Zivilgesellschaft ist daher notwendig, um ihre gemeinnützige Arbeit nicht nur während, sondern auch nach der Corona-Krise fortsetzen zu können.“ Auch natureplus ist Mitglied des DNR.

Klima-Allianz

Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland: „Es zeichnet sich bereits ab, dass bei unseren Mitgliedsorganisationen Spenden und Fördermittel wegbrechen. Dies könnte vor allem im kommenden Jahr zu großen Finanzierungsproblemen führen. Organisationen, die sich über Projektmittel finanzieren, stehen vor der Frage, was passiert, wenn sie die Projektziele durch die Corona-Krise nicht einhalten können. Für viele Organisationen ist es daher jetzt überlebenswichtig, Projektgelder flexibel einsetzen zu können. Wo das nicht funktioniert, bitten wir den Staat, mit unbürokratischen Hilfen den Fortbestand ihres Engagements zu sichern.“ Auch natureplus ist Mitglied der Klima-Allianz.

Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO)

Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO: „Die Corona-Pandemie stellt Entwicklungs- und humanitäre Organisationen vor teilweise existentielle Probleme. Gleichzeitig sehen sie sich neuen Herausforderungen gegenüber. Sie müssen dynamisch auf die Krise reagieren und ihre Projektmaßnahmen anpassen. Wir brauchen daher Unterstützungsmaßnahmen für NGO, damit sie selbst diese schwierige Zeit unbeschadet überstehen und weiterhin die international noch dringender gewordene Zusammenarbeit leisten können.“

natureplus - Internationaler Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen

Rolf Buschmann, Vorstandsvorsitzender des natureplus e.V.: "natureplus finanziert sich hauptsächlich aus Lizenzgebühren für das natureplus-Umweltzeichen, aus Beiträgen unserer Vereinsmitglieder sowie aus Einnahmen, die wir aus unseren Veranstaltungen (Konferenzen, Seminare), durch Projektförderung und durch Sponsoring generieren. Aufgrund der Corona-Krise ist für das Jahr 2020 mit sinkenden Umsätzen der Privatwirtschaft und damit auch bei unseren Lizenznehmern zu rechnen. Die Auswirkungen werden sich spätestens im kommenden Jahr zeigen. Zudem müssen wir wegen den geltenden Quarantänemaßnahmen unsere große Jahreskonferenz in Berlin als für uns neues und damit planungs- und kostenintensives online-Event abhalten sowie geplante Seminare und Messebesuche absagen. Für uns entfallen damit derzeit wesentliche Möglichkeiten, Unternehmen, Architekten, Planern und Bauwilligen die Notwendigkeit nachhaltigen Bauens und Wohnens nahe zu bringen und diese für eine Unterstützung unserer Arbeit zu gewinnen. Diese Situation ist derzeit nicht dramatisch oder existenzbedrohend, aber wir müssen mit Einschnitten rechnen. Um unsere Aufgabe als wissensvermittelnder Umweltverband im Bereich klima- und ressourcenschonendes Bauen und Wohnen weiterhin effektiv nachgehen zu können und die Akzeptanz und Förderung nachhaltiger Baumaterialien in ganz Europa voranzubringen, werden wir zukünftig auch auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen sein."  

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